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Aktuell


Hier findest du aktuell wichtige oder sonst aktuelle Good-News

Vertikale Windräder werden leiser und effizienter

Um den Bau von mehr Windkraftanlagen in der Schweiz zu ermöglichen, optimieren Forschende Modelle mit senkrechten Rotoren. Sie sind kompakter und leiser als klassische Windräder.

Die niedrigere Stromproduktion von Solaranlagen und Stauseen im Winter ist eine der grossen Herausforderungen für die Energiewende in der Schweiz. Windkraftanlagen, deren Wirkungsgrad sich in der kalten Jahreszeit verdoppelt, könnten deswegen beim Umstieg auf erneuerbare Energien eine entscheidende Rolle spielen. Da sie allerdings viel Platz benötigen und laut sind, ist es schwierig, neue Standorte für sie zu finden – insbesondere hierzulande, wo die städtische Dichte hoch ist und unbewohnte Gebiete oft steil und damit ungeeignet sind oder unter Schutz stehen.
Das Team von Karen Mulleners, die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützt wird, arbeitet an einer alternativen Lösung, um die Windenergie auszubauen. Die Forscherin von der EPFL interessiert sich für Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse, sogenannte Windkraftanlagen vom Typ H. Deren Rotorblätter stehen senkrecht zum Boden und drehen sich wie ein Karussell um die zentrale Achse. Durch diese Bauart benötigen sie bei gleicher Rotorblattlänge nur einen Drittel des Platzes im Vergleich zu einem klassischen Windrad. Sie sind zudem dreimal leiser und dank der langsameren und besser abschätzbaren Rotation weniger gefährlich für Vögel. Damit eignen sie sich sowohl für die Verdichtung bereits bestehender Windparks als auch für Anlagen, die sich näher an städtischen Gebieten befinden.

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Island setzt auf die Wellbeing Economy

Wachstum dominiert seit Jahrzehnten unser Denken und Handeln. Doch ist das in Zeiten von Umwelt- und Wirtschaftskrisen noch zeitgemäß? Island zeigt, wie es auch anders gehen kann. Rezession ist schlecht, Wirtschaftswachstum gut. Sonst ist unser Lebensstandard in Gefahr, heißt es. Doch der Planet ist am Limit. Wie lassen sich Lebensstandard und Klima gleichzeitig retten? Die weltweite Wirtschaft durchlebt eine Phase der Unsicherheit: stagnierende Märkte, schrumpfendes Bruttoinlandsprodukt und düstere Prognosen für das laufende Jahr. Die Annahme, dass Wirtschaftswachstum gleichbedeutend mit Fortschritt und ein wachsendes Bruttoinlandsprodukt mit besseren Lebensbedingungen einhergehen, durchzieht die politischen Debatten und ökonomische Analysen. Doch geht es auch anderes? Ist es an der Zeit, unser Wachstumsimperativ über den Haufen zu werfen? Was wäre, hätte man andere Kennzahlen?

Island hat sich genau dieser Frage angenommen. Dort wurde nach der Finanzkrise die Wellbeing Economy, die Ökonomie des Wohlergehens, eingeführt. Wohlstand und Wachstum, an dem alle teilhaben können. Mehr dazu
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Kürzlich habe ich die Gründerin des Impulszentrums Holdenweid, Cornelia Huber, kennengelernt. Sie ist die treibende Kraft des Impulszentrums und wurde mit dem Spartenpreis Kulturelle Impulsprojekte 2020 des Kantons Basel-Landschaft ausgezeichnet. Die Künstlerin und Sängerin hat schon viele kulturelle Projekte in der ganzen Schweiz realisiert. Unbeirrt verfolgt sie trotz vieler Widrigkeiten über alle kantonalen und ausserkantonalen Ämter hinweg den Weg, die Holdenweid für das kulturelle Konzept zusammenzuführen und zu gewinnen. Das Impulszentrum Holdenweid ist ein Ort der Inspiration, an dem sich der Mensch in all seinen Fähigkeiten neu erfahren und erleben kann. Seminare, Firmenretreats, Erlebniswochen, transdisziplinäre Forschung, Symposien, individuelle Auszeit oder kulturelles Schaffen aller Art finden hier Platz.

Es baut auf folgenden Bedürfnissen auf: Dem Bedürfnis nach Sinn,  nach unmittelbarem Erleben,  dem Bedürfnis, sich selber und die Welt zu verstehen und dem Bedürfnis nach Natur. Schau Dir den YouTube-Film dazu an. Mehr dazu auch auf der Webseite www.frequenzwechsel.ch hier

Dämmstoff mit Zukunft:

Seegras aus Schleswig-Holstein

Seegras ist eine vielversprechende Alternative für herkömmliches Dämmmaterial: Es brennt nicht. Dafür bindet es CO2 und ist nachwachsend. Eine Firma im schleswig-holsteinischen Kreis Steinburg hat deshalb große Pläne. Im Frühjahr und im Herbst peitschen Stürme über die Ostsee und ihre Seegraswiesen. Wellen reißen dann Wurzeln, die Rhizome, ab und spülen sie als Treibgut an die Strände. Für viele Gemeinden an der Küste ist das ein Ärgernis: Sie wollen schöne, saubere Ostseestrände. Dabei hat das Seegras im Treibgut viele positive Eigenschaften. Unter anderem kann es als Dämmstoff eingesetzt werden und steht im Vergleich zur klassischen Steinwolle richtig gut da: Es ist ein nachwachsender, ökologischer Rohstoff, es brennt nicht und es bindet CO2. Mehr dazu hier

Rework

Die Ursprünge von Rework gehen weit zurück. Am Anfang war ein kleiner Kellerladen in der Berner Altstadt, der hiess Fizzen und verkaufte Secondhandkleider. «Secondhand» war ein zwiespältig besetzter Begriff und stand für Retro und für Einzelstücke, aber auch für «nicht neu», also implizit «weniger gut». Drei Jahrzehnte später gibt es Fizzen immer noch, gut gealtert und etabliert in 5 Schweizer Städten. Und auch «Secondhand» gibt es weiterhin - stärker als je zuvor, plötzlich gefeiert als Ausweg aus der Konsumkrise und als Heilsbringer für die Rettung unseres Planeten. Wer hätte das damals gedacht. Als wir an den ersten «Reworked Vintage» Produkten getüftelt haben, waren wir noch Teil von Fizzen. Inzwischen ist Rework in der freien Wildbahn unterwegs, als eine eigenständige Firma. Weiterhin können unsere Produkte aber in allen Fizzen Filialen gekauft werden, denn klar ist, ohne Fizzen hätte es kein Rework gegeben. Mehr dazu über Rework hier

2ND PEAK ZÜRICH

2nd Peak ist der erste Secondhand Outdoorshop der Schweiz, der Fashion Waste im Outdoorbereich bekämpft. Kunden können nicht mehr genutzte, einwandfreie Outdoor-Ausrüstung abgeben und erhalten sofort und bar 1/3 des Verkaufspreises. Käufer profitieren von hochwertiger Ware zu erschwinglichen Preisen und können zudem Reparaturservice und Tourenbekleidung mieten.
Durch den Kauf von Secondhand Outdoor Kleidung leistet man einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und hilft, die Umwelt zu schonen. 2nd Peak fördert bewussten Konsum und den Spaß an Secondhand, während gemeinsam die Lebensdauer von Outdoor-Bekleidung verlängert wird, um die Menge an schädlichen Textilabfällen zu reduzieren. Gefunden bei "Die gute Minute" vom 18.2.2024. Mehr dazu
hier

Auch bei Möbeln ist ein nachhaltiges Konzept möglich: Das dänische Start-up Mater stellt z. B. Möbel aus Meeresmüll und Plastikabfällen her, die sich einfach reparieren lassen. Bei Lyght Living können hochwertige Möbel gemietet und anschließend weitergegeben werden. Gefunden bei "Good News" vom 16.1.2024. Mehr dazu hier

Rekord bei Stromerzeugung

Erneuerbare erstmals über 50 Prozent

Klimaneutral erzeugter Strom hat 2023 erstmals mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Auf besonders hohe Anteile kamen die Erneuerbaren im Juli (59 Prozent), Mai (57 Prozent) sowie Oktober und November (jeweils 55 Prozent). Im Juni habe die Stromerzeugung aus Sonnenlicht mit 9,8 Milliarden Kilowattstunden einen neuen Allzeit-Rekord erreicht. Windenergie an Land erzielte einen neuen Jahresrekord mit 113,5 Milliarden Kilowattstunden. Auch insgesamt wurde mit 267,0 Milliarden Kilowattstunden so viel Strom klimaneutral erzeugt wie noch nie zuvor.

Gefunden bei GoodNews vom 18.12.2023. Mehr darüber hier

EU will klimaneutrale Technologien stärker fördern

Solarzellen, Windräder oder Wärmepumpen: Klimaneutrale Technologien sollen künftig deutlich stärker als bislang in der EU gefördert werden. Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten einigten sich am Dienstag auf das „Netto-Null-Industrie-Gesetz“.
Der sogenannte Net-Zero Industry Act gilt zusammen mit dem Gesetz über kritische Rohstoffe als Antwort der Europäischen Union auf das milliardenschwere Subventionsprogramm der USA. Die EU will, dass in den Mitgliedstaateng Produktionskapazitäten für acht ausgewählte Schlüsseltechnologien schneller ausgebaut werden. Konkret geht es um Windenergie- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Batteriezellen, und Elektrolyseure. Außerdem als fördernswert eingestuft werden die Kernspaltung und -fusion. Zusätzliche Gelder sind vorerst nicht vorgesehen. Allerdings sollen Genehmigungsverfahren beschleunigt werden.
In öffentlichen Ausschreibungen sollen Behörden neben dem Preis zudem Nachhaltigkeitskriterien anlegen. Mitgliedsstaaten und Parlament müssen dem geplanten Gesetz noch zustimmen, das gilt aber als Formsache. Gefunden bei "Good News" vom 7.2.2024.  Mehr darüber
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Klimaschutzgesetz

Eine Erfolgsgeschichte mit Greenpeace

Die besten Greenpeace-Bilder 2023

Die KlimaSeniorinnen

Sie kämpfen für Klimagerechtigkeit

Erstmals in seiner Geschichte hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zum Thema Klimawandel geurteilt. Verstößt es gegen die Menschenrechte, wenn Regierungen nicht genug gegen die Erderwärmung tun? So lautete im Kern die Frage. Die Entscheidung des Gerichts könnte historisch sein und weitreichende Folgen haben, hieß es im Vorfeld.

Die Erwartungen waren hoch, da das Gericht in Straßburg zwei der drei Klagen, die zur Verhandlung standen, als vorrangig eingestuft hatte – ein Zeichen für den hohen Stellenwert der Entscheidung.
Nun hat das Menschenrechtsgericht die Erwartungen zumindest teilweise erfüllt. Zwar wies die Große Kammer, die oberste Instanz des Gerichts, zwei der Klagen als unzulässig zurück. Die Schweizer Klimaseniorinnen hingegen waren mit ihrem Anliegen erfolgreich. Juristische Fachleute hatten ihrer Klage zuvor auch die größten Chancen eingeräumt.

Eingereicht hatte die Klage der Verein Klimaseniorinnen, dem mittlerweile rund 2.000 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren angehören.

"Wegen der häufigeren und intensiveren Hitzewellen steigen die Risiken, frühzeitig krank zu werden oder zu sterben, für uns übermäßig an", argumentieren die Frauen. "Unsere Grundrechte sind bedroht, die zuständigen Stellen tun aber zu wenig, um die Klimaerwärmung auf ein ungefährliches Ausmaß zu begrenzen." 2020 verklagten sie die Schweiz, scheiterten vor den nationalen Gerichten und landeten schließlich in letzter Instanz in Straßburg beim EGMR.
Die 17 Richter:innen gaben den Seniorinnen nun Recht. Die Schweiz verstößt demnach gegen Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention, der die Achtung des Privat- und Familienlebens und der Wohnung festhält.
Zudem liegt ein Verstoß gegen Artikel 6 – das Recht auf ein faires Verfahren – vor, da die Schweizer Gerichte den Sachverhalt nicht ausreichend geprüft haben. Dem Argument der Seniorinnen, auch Artikel 2 – Schutz des Lebens – sei verletzt, folgte das Gericht aber nicht. Das Urteil gegen die Schweiz kann nicht angefochten werden. Aus "Good News" vom 10.4.2024

Eine Mehrheit der Schweizer:innen wollen künftig auf das eigene Auto verzichten

Erstaunlich muten die Resultate einer Umfrage an, welche die Wirtschaftsprüfer von Deloitte unter 1017 in der Schweiz wohnhaften Personen in Auftrag gegeben haben. Der Trend zeigt klar in Richtung einer Reduzierung der Anzahl von Autos auf den Straßen. Dies kann als ein positiver Schritt interpretiert werden, da eine Abnahme des Autoverkehrs positive Auswirkungen auf die Umwelt, den Verkehr und die Lebensqualität haben kann. Die steigende Akzeptanz alternativer Mobilitätsformen wie Carsharing, Mikroverkehr und nachhaltiger Verkehrsmittel trägt dazu bei, die Abhängigkeit vom Individualverkehr zu verringern. Insgesamt spiegelt die Entwicklung eine zunehmende Sensibilisierung für umweltfreundliche Mobilitätslösungen in der Schweiz wider. Gefunden bei "Die gute Minute" vom 14.1.2024 Mehr dazu hier

EU einigt sich auf strenges Lieferkettengesetz

Nach langen Verhandlungen: Die großen Wirtschaftsverbände des Landes liefen Sturm gegen das neue Lieferkettengesetz. Ohne Erfolg. Die EU will Unternehmen künftig stärker zur Rechenschaft ziehen, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Gefunden bei Good News vom 28.12.2023

Guatemala stärkt Landrechte von Indigenen

Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte hat dem indigenen Volk der Q’eqchi’ in der Region Izabal in Guatemala das Mitspracherecht über ein 1.353 Hektar großes Gebiet zugesprochen, das sie seit dem 19. Jahrhundert bewohnen. Ohne die Zustimmung der Indigenen wurde das Gebiet bisher als Nickelmine genutzt.  Mehr dazu hier

Kreislaufwirtschaft

das heisst: Teilen, Tauschen, Reparieren, Wiederverwenden

Wir konsumieren zu viel: Gleichzeitig wachsen die Abfallberge. Um diese zu verkleinern, müssen wir unsere Dinge länger nutzen. Das heisst: Teilen, Tauschen, Reparieren, Wiederverwenden!
Dadurch können wir bestehende Ressourcen länger nutzen. Mehr dazu
hier

Reparierservice

von Pretty Good in Bern

Wir sind ein visionsgetriebenes Start-up mit dem Ziel, die Nutzungsdauer von Alltagsgegenständen zu verlängern. Wir träumen von einer zirkulären Gesellschaft und lieben wertige, ästhetische und reparaturfähige Gegenstände.
Wir wollen dich dabei unterstützen, Sorge zu wertvollen Gegenständen und unserer Umwelt zu tragen. Reparieren lassen soll einfach sein und Freude machen. Tagtäglich arbeiten wir daran, Reparaturen zugänglicher, bequemer und kostengünstiger zu machen. Schön, dass du Teil unserer Bewegung bist
.Unsere Misson Pretty Good ermöglicht durch die Verlängerung der Nutzungsdauer von Alltagsgegenständen einen bewussten Konsum und fördert einen suffizienten Lebensstil.
Unsere Vision Pretty Good steht im Zentrum des Paradigmenwechsels von einer linearen zu einer zirkulären Entwicklung und Nutzung von Alltagsgegenständen. Mehr über die Pretty Good GmbH in Bern
hier

TEIL DEIN STYLE 

TEIL DEIN STYLE ist der grösste Kleiderschrank in Bern.
Dort kannst du Kleider leihen statt kaufen. Eine Alternative zum heutigen Kleiderkonsum. TEIL steht für Stil und Abwechslung im Kleiderschrank, ohne dadurch Menschen und Umwelt zu belasten.

Werde Teil der Community und teile Kleider. Du erhältst Zugang zu einer grossen Auswahl an Alltagskleidung sowie einem Sortiment an Festtagskleider. Leih dir was du brauchst und bestimme selbst wie lange du deine Kleidungsstücke tragen willst. Gefunden bei "Die Gute Minute" vom 7.1.2024 Mehr dazu hier



Rep-Statt in Basel

Die Rep-Statt ist ein öffentliches Angebot in der Markthalle Basel, wo für defekte Geräte oder Gegenstände gute und massvolle Reparaturlösungen gesucht, gefunden und von fachkompetenten ReparateurInnen ausgeführt werden. Die Rep-Statt ist ein gemeinnütziges und nicht-gewinnorientiertes Angebot in der Markthalle. Mehr dazu hier

Confoedera - Die Allgemeine Bodentreuhand-Gesellschaft

Heute gehört der Umgang mit Boden weltweit zu den Ursachen für das zunehmende soziale Ungleichgewicht zwischen den Menschen. Der Drang nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit hat das private Grundeigentum hervorgebracht. Die Folge davon sind Vormachtstellungen von wenigen gegenüber den vielen anderen, die auf die Nutzung von Boden angewiesen sind.
Die confoedera-Bewegung will den Umgang mit dem Boden neu so gestalten, dass das durch Bodenhandel und Bodenspekulation mitbewirkte soziale Ungleichgewicht genesen kann. Hierfür hat sie die Allgemeine Bodentreuhand-Gesellschaft gegründet. Diese will in keimhafter Form einen möglichen Weg aufzeigen, wie aus der individuellen Einsicht des Einzelnen schrittweise zu einer erneuerten, kollegialen Verwaltung des Bodens fortgeschritten werden kann. Mehr auf der Webseite
hier

Das Leihlager in Basel

Leihläden, auch bekannt als «Bibliotheken der Dinge», entstanden in den letzten Jahren auf
der ganzen Welt und erfreuen sich grosser Beliebtheit. Ähnlich wie in einer Bibliothek
können hier Alltagsgegenstände, welche nur gelegentlich gebraucht werden, ausgeliehen
werden.  Auch in Bern hat 2018 ein Leihladen eröffnet.

Das LEIHLAGER in Basel begann mit Noël Michel, Felix Elbert und Meret Vischer, und ihrem
geteilten Drang, das Motto «Nutzen statt Besitzen» in die Tat umzusetzen. Seit Anfang

2019 traf sich das Trio, und ein wachsender Kreis von Leihbegeisterten, regelmässig zum

Ideenspinnen und Konzepte erarbeiten. Heute ist es ein grosser Betrieb geworden.

Mehr darüber auf der Webseite

Ein Festessen aus Lebensmittelabfällen in Bern

Geniessen, was sonst im Müll landen würde: Foodsave-Bankette laden zu öffentlichen Gratis-Festessen aus Resten ein. Die Organisatoren klären damit lustvoll darüber auf, wie der sorgfältige Umgang mit Lebensmitteln gelingen kann. Ein kostenloses Drei-Gänge-Menü aus Zutaten, die sonst im Abfall landen – das ist die Idee von Foodsave-Bankette aus Bern. Das Festessen aus Resten soll mit Genuss zu mehr Wertschätzung für Lebensmittel anregen. Allein 2023 fanden in der Schweiz 19 solcher Bankette statt. Ein Beitrag von SRF hier




USA: Rückbau von Staudämmen zum Wohle der Natur

In den USA verschwinden immer mehr Staudämme. Flüsse und Wildnis sollen wieder freien Lauf haben. Das bislang größte Projekt zielt darauf ab, die Natur wieder so herzustellen, wie sie vor dem Staudammbau war – vor mehr als 100 Jahren. Gefunden bei Good News vom 29.9.23. Mehr dazu hier

2EM, Carsharing ohne Abo Das neue nachhaltige Carsharing

Vermiete dein Fahrzeug und lass es für dich arbeiten ! 2EM ist eine dynamische und respektvolle Schweizer Gemeinschaft, die von einer besseren Welt träumt. Unser Ziel ist es, unseren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern, und zwar mit Komfort und Nutzen für alle. Das Ergebnis: Alle gewinnen! Hinter uns stehen keine grossen Unternehmen, die auf Profit aus sind... 2EM nimmt eine kleine Provision, um die Seite am Leben zu erhalten und den Pionieren der Autovermietung einen gleichwertigen Service zu bieten. Unser Lohn ist die Zufriedenheit unserer Mitglieder, wie die nachstehenden Erfahrungsberichte zeigen.  Mehr auf der Webseite


Lernen vom Wald und von den Maya  - mit Dr. Bernd Neugebauer

Welche reichhaltigen Erfahrungen bringt ein Naturforscher mit, der 20 Jahre in Yucatán und 5 Jahre unter den Maya gelebt hatte, so dass sie ihn heute als offiziellen Maya anerkennen? Dr. Bernd Neugebauer - Bernardo del Monte, wie er in Südamerika heißt - ist in der fünften Generation Förster und Experte für Aufforstung. Als Kind lebte er im Grunde im Feld und in der Natur und hatte viele Fragen. Aktionsforschung und Initiativen ganzheitlicher Pädagogik bestimmten seinen Weg durch ein Berufsleben als Unternehmer, Händler, Bauer, Förster und Heiler. Er begründete mit anderen die weltweiten Zertifizierungssysteme biologischer Landwirtschaft IFOAM und nachhaltigen Waldbaus FSC und leitete kleine und große Kooperativen. Zum Interview auf Mystica.TV im Mai 2023

Ölförderung im Amazonas abgewählt

Die Mehrheit der Menschen in Ecuador stimmt für den Schutz des Yasuní-Nationalparks. Es ist ein wegweisendes Votum – nicht nur für die Indigenen. Es ist ein wegweisendes Referendum. Mehr als zehn Jahre lang war es mit allerlei politischen Tricks verschleppt worden. Schließlich war es das ecuadorianische Verfassungsgericht, das im Mai grünes Licht für die Volksabstimmung gab. Die Rich­te­r:in­nen legten zudem fest, dass ein Ja zum Schutz des Regenwaldes unmittelbar umgesetzt werden muss. Heißt: Binnen 365 Arbeitstagen müssen alle Förderanlagen im betreffenden Bloque 43, auch ITT genannt, zurückgebaut und die Bohrlöcher versiegelt werden. Gefunden bei Good News vom 23.8.2023

Bhutan und das Bruttosozialglück

 Gutes Regieren, Kulturförderung, Umweltschutz: Verschiedene Indikatoren bestimmen das "Bruttonationalglück" in Bhutan. Davon angetan hat sich nun Kanzler Scholz gezeigt, der erstmals Regierungschef Tshering empfing.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, den Wohlstand Deutschlands nicht nur am Bruttoinlandsprodukt zu messen. Beim ersten Besuch eines Regierungschefs aus dem Himalaya-Königreich Bhutan zeigte er sich beeindruckt von dem dort erhobenen "Bruttonationalglück", das neben der Wirtschaftskraft auch andere Faktoren des Wohlbefindens einbezieht.  Mehr dazu hier, gefunden bei Good News vom 28.6.2023

Lokaler Planet - Eine Stille Revolution

Ein neuer Film von ‘Local Futures‘

Überall auf der Welt zeichnet sich eine stille Revolution ab.  Abseits der Bildschirme der Mainstream-Medien wird das primitive „größer ist besser“-Narrativ, das seit Jahrhunderten das wirtschaftliche Denken beherrscht, in Frage gestellt. Während die Menschen daran arbeiten, ihre lokale Wirtschaft, ihre Gemeinschaften und die Natur zu schützen und wiederherzustellen, zeigen unzählige verschiedene Initiativen einen neuen Weg für die Menschheit auf. Es ist ein Weg, der lokalisiert statt globalisiert, verbindet statt trennt und uns zeigt, dass Menschen nicht das Problem sein müssen – wir können die Lösung sein. Mit Aktivisten von allen Kontinenten, Persönlichkeiten wie Russell Brand, Noam Chomsky, Vandana Shiva, Helena Norberg-Hodge, Naomi Klein, Jane Goodall und Gabor Maté ist „Planet Local: A Quiet Revolution“ ein zeitgemäßer und überzeugender Aufruf zum Handeln.  Zu finden auf You Tube hier


Crowd Container

Seit 2016 kannst du bei uns Lebensmittel direkt ab Hof bestellen. Gleichzeitig sind wir auch eine Community, die den Dialog zwischen Konsument*innen und Produzent*innen fördert und innovative Projekte für eine zukünftsfähige Landwirtschaft unterstützt. Mehr auf der Webseite

Alte Reifen werden zu grünen Dächern recycelt

Die Verwendung von recycelten Reifen als Dachmaterial oder Gründächer sind keine neuen Konzepte, aber das niederländische Unternehmen Ceyes hat ein einzigartiges Regenwasserrückhaltesystem entwickelt, das auch als Pflanzenbeet dient und Dächer buchstäblich und im übertragenen Sinne grün macht!

Alte zerkleinerte Reifen liefern das Gummigranulat, aus dem die Paneele bestehen, die zu Gitterformen mit Taschen zur Aufnahme von Wasser verarbeitet werden. Nach Regen kann jede Platte etwa 20 Liter Flüssigkeit aufnehmen.

Die Paneele haben eine doppelte Funktion, denn an heißen Tagen wird das Gebäude durch das verdunstende Regenwasser gekühlt. Auch wenn es kühler ist, bleibt das Wasser stehen und bewässert dann die Pflanzen. Aufgrund seiner Doppelfunktion als Wasserrückhalte- und Kühlsystem besteht ein großes Potenzial für eine breite Anwendung. Gefunden bei "Die gute Minute" vom 2.7.2023, mehr dazu hier


Um nachhaltiger zu werden, verzichtet die Supermarktkette Rewe ab sofort darauf, Papierprospekte zu verteilen. Wöchentlich waren es bisher rund 25 Millionen. Durch den Verzicht sollen jährlich mehr als 73.000 Tonnen Papier und 70.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Aus Good News vom 26.6.2023

Die Plattform «useagain.ch» ermöglicht hier einen Wandel zur Kreislaufwirtschaft: Vom Backofen über Dachfenster bis zu Stahlträgern kann man auf dem digitalen Marktplatz unzählige einwandfreie Bauteile kaufen oder selbst anbieten
«Unser Ziel ist es, dass in der Schweiz kein einziges intaktes Bauteil mehr auf dem Müll landet!», erklärt Julia Meyer, die sich mit ihrem Team ehrenamtlich für usegain.ch engagiert.  Mehr darüber
hier
Gefunden bei "Die Gute Minute" vom 12.2.2023

Solar- und Photovoltaikanlagen auf Dächern nehmen ständig zu

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) gab bekannt, dass Hausbesitzer in Deutschland verstärkt Photovoltaikanlagen und Solarspeicher installieren. Die Nachfrage hat sich von 2019 bis 2022 verdreifacht und wird voraussichtlich weiter steigen.
Im ersten Quartal des Jahres wurden 159.000 Photovoltaikanlagen für Privathaushalte installiert, was einer Steigerung von 146 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies gilt als einer der wichtigsten Treiber der Energiewende.  Mehr dazu
hier
Gefunden bei "Die Gute Minute" vom 12.2.2023

Die Revolution für nachhaltiges Drucken
Cradle to Cradle - die Druckerei Vögeli AG

Seit jeher nehmen wir eine Vorreiterrolle im Bereich Ökologie und Nachhaltigkeit ein und sind das erste Druckunternehmen, welches in der Schweiz produzierte Cradle to Cradle Certified™-Drucksachen anbietet. Bei der Produktion nach dem Cradle to Cradle®-Prinzip werden für den Druck ausschliesslich Substanzen verwendet, die sicher in den biologischen Kreislauf zurückgeführt werden können. So können nun erstmals in der Schweiz Druckprodukte hergestellt werden, die für Mensch und Natur unbedenklich sind. Mehr dazu auf der Webseite

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